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Nahwärmenetz Weismain

Präsentation zur Informationsveranstaltung am 18. Oktober 2023

Fragebogen Vorplanung Nahwärmenetz Weismain (Abgabe bis 31. Januar 2024)

 

Wie können wir in Zukunft nachhaltig und umweltschonend heizen? Diese Frage beschäftigt viele Hausbesitzer, nicht nur, wenn sie eine Ölheizung betreiben oder mit Gas heizen. Kann ein kommunales Wärmenetz die Lösung sein? Die Stadt Weismain, die momentan ihr historisches Rathaus saniert und in diesem Zusammenhang auf der Suche nach einer zukunftsorientierten Heizung ist, hatte hierzu eine Interessensbekundung durchgeführt. Während 7 % der Angeschriebenen keinen Bedarf signalisierten, meldeten sich 37 %, die sich für das Thema interessieren. 56 % der Befragten gaben keine Rückmeldung ab.

Um das Vorhaben konkreter vorzustellen, hatte die Stadt am 18. Oktober 2023 zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Abt-Knauer-Grundschule eingeladen. „Die Resonanz war mit etwa 70 Teilnehmern mehr als erfreulich“, stellte Erster Bürgermeister Michael Zapf zufrieden fest. „Das zeigt deutlich, dass das Thema gerade vielen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern unter den Nägeln brennt.“

Denn die Verunsicherung der Bevölkerung ist groß: Holz, Pellets, Hackschnitzel, Solarthermie - oder doch eher eine Wärmepumpe? Welche Heizung ist für ältere Gebäude optimal? Energieberater Alexander Bächer, der den Abend als Experte begleitete, wies in seinem Vortrag zunächst auf die Besonderheiten in Weismain hin. Die enge Bebauung und geringe Abstände zwischen den Häusern schränken die Nutzung von Holzenergie und Wärmepumpen ein. Bei historischen Gebäuden, zumal wenn sie unter Denkmalschutz stehen, ist die Wärmedämmung oft ein Problem. Wer mit Gas, Öl oder mit Strom heizt, ist unter Umständen hohen Preisschwankungen ausgesetzt. Abhilfe soll das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung schaffen, das den Ausbau von Wärmenetzen vorsieht, an die Gebäude angeschlossen werden können.

Im Laufe der etwa zweistündigen Veranstaltung waren besonders Informationen über den Realisierungszeitraum, die Kostensicherheit, Fördermöglichkeiten, Vertragslaufzeiten und rund um die technische Umsetzung gefragt. Alexander Bächer konnte während des Abends, an dem sich die Anwesenden schon von Beginn an aktiv mit vielen Detailfragen beteiligen, bestehende Unklarheiten zur Zufriedenheit der Teilnehmer ausräumen.

Im Nachklang zu der Informationsveranstaltung wurden durch das beauftragte Ingenieurbüro noch Einzelgespräche mit potenziellen Großabnehmern geführt. Diese Gespräche fließen, zusammen mit den Interessensbekundungen, nun in eine Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie ein.

Bürgerinnen und Bürger können sich bei konkreten Fragen jederzeit an die Stadtverwaltung wenden.

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