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Neudorf

Zur Gemeinde Neudorf gehörten früher die Ortsteile Görau, Herbstmühle, Krassach, Niesten, Seubersdorf und Zultenberg. Am 1. Januar 1978 erfolgte die Eingemeindung nach Weismain, allerdings ohne den Ortsteil Zultenberg, der heute zu Kasendorf gehört.

1520 wird erstmals eine Kapelle bei Neudorf erwähnt, die dem Hl. Clemens, dem Hl. Wendelin und der Hl. Magdalena geweiht war. Die frühere Wallfahrt zum Hl. Clemens dürfte bald durch den Hl. Wendelin abgelöst worden sein, den die bäuerliche Bevölkerung bei Krankheiten des Viehs und Unglück im Stall anrief. Für die zu kleine Holzkapelle wurde 1734 ein größerer Sandsteinbau im Barockstil errichtet. Noch 1812 sollen über 5000 Gläubige zum Hl. Wendelin gewallt sein.

Warum die Kirche etwas abseits der eigentlichen Ortschaft steht, erzählt eine Sage: Das Dorf über dem Krassachtal hat wie so viele Orte auch eine „Wanderkirche“. Auch dieses Gotteshaus sollte ursprünglich an einem anderen Platz gebaut werden. Doch jedesmal wenn man frühmorgens die Bausteine aufmauern wollte, waren diese verschwunden und außerhalb des Dorfes, dort wo heute die Kirche ins Bärental und über die Höhen des Juras grüßt, angehäuft. Schließlich entschloss man sich, das Neudorfer Gotteshaus am Ortsrand zu bauen. (zitiert aus: Elisabeth und Konrad Radunz, Sagen und Legenden des Lichtenfelser Landes. Lichtenfels 1996, S. 121.)

Neudorf erlangte auch Bekanntheit durch den „Neudorfer Münzfund“, den ein Landwirt 1952 beim Pflügen machte. Er stieß auf ein Tongefäß, in dem sich 1331 mittelalterliche Pfennige befanden. An den Münzfund erinnert eine Bronzetafel, die in der Nähe der Kirche in einen Felsbrocken eingelassen ist.

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