Fährt man auf der Staatsstraße 2191 in Richtung Weismain, sieht man auf einem Felsen einen Radfahrer. Der Claudius, eine Holzfigur, wurde wohl in den Jahren um 1909 zum ersten Mal aufgestellt. Heute kümmern sich die Naturfreunde Kleinziegenfeld um den Radler, der das Wahrzeichen des Kleinziegenfelder Tals ist.
Kleinziegenfeld
Kleinziegenfeld liegt malerisch am südlichen Ende des „Kleinziegenfelder Tals“ im Talgrund unterhalb ökologisch interessanter Wacholder-Hänge, die einer Vielzahl seltener Pflanzen- und Tierarten Heimat bieten. Kleinziegenfeld und der Gemeindeteil Schwarzmühle wurden am 1. Januar 1978 nach Weismain eingemeindet.
In Kleinziegenfeld liegt im Ortsteil „Grund“ auch die Quelle der Weismain, die das ganze Tal in Richtung Norden durchfließt, der Stadt Weismain ihren Namen gab und bei Altenkunstadt in den Main mündet. Die Kraft des Wassers ist bereits kurz hinter der Quelle so stark, dass das Mühlrad der nahegelegenen Stoffelsmühle stets in Bewegung ist.
Etwas abseits vom Ort steht auf einem Felsfundament die Maria-Hilf-Kapelle, die 1873 geweiht wurde. Gebaut wurde das Gotteshaus auf Initiative von Johann Hübner, dem „Kapellenhannes“. Vorbild war die Kümmerniskapelle auf dem Hechenberg bei Burghausen an der Salzach. Auch die Ausstattung der Kapelle stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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